Volleyball-Schulmannschaften so stark wie noch nie

Volleyball-Schulmannschaften so stark wie noch nie

1., 2. und 3. in Bayern und Teilnahme beim Bundesfinale in Berlin

Nach der pandemiebedingten Zwangspause durften dieses Schuljahr wieder alle Altersklas-sen beim Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ starten. Die Schulmannschaften brannten darauf, endlich ihr Können wieder zeigen zu dürfen. Dies setzten sie auch äu-ßerst erfolgreich um. So qualifizierten sich sowohl die Mädchen in der Altersklasse II, III und IV als auch erstmals die Jungen in der Altersklasse III mühelos für die Bezirksfinals. Dort kam es zu teilweise hart umkämpften Spielen gegen jeweils drei andere Schulteams. Bei den älteren Mädchenmannschaften waren dabei vor allem die Siege gegen die Dauerrivalen vom Gymnasium aus Altdorf entscheidend. Die ThG-Jungs traten zum ersten Mal bei diesem Wettbewerb an und waren auf die Spielstärke der anderen Schulmannschaften gespannt. Aber auch sie konnten sich durch eine geschlossene Mannschaftsleistung in Bad Windsheim klar durchsetzen. Damit standen alle vier Schulteams in den nordbayerischen Finalturnieren.

Die ältesten Mädchen (Jahrgänge 2006/07) besiegten am heimischen Theresien-Gymnasium als Ausrichter des Wettkampfes die Auswahlen aus Bamberg und Regenstauf. Beim entscheidenden Spiel gegen das Gymnasium aus Elsenfeld, wo ein Sieg zum Weiter-kommen notwendig war, versuchten die Ansbacherinnen alles. Aber die Unterfränkinnen waren auf allen Positionen sehr stark besetzt und rangen durch ihre Einsatzfreude schließlich die sich sehr gut wehrenden ThG-Schülerinnen nieder.

In der jüngsten Altersklasse (Jahrgänge 2010-12) konnten sich die Ansbacherinnen im Spiel gegen den oberfränkischen Gastgeber Bamberg und die unterfränkischen Meister aus Hammelburg jeweils knapp durchsetzen. Im entscheidenden Spiel gegen die starken Vertre-terinnen aus der Oberpfalz (Schwandorf) konnte man über lange Strecken gut mithalten, musste man sich jedoch letzten Endes knapp geschlagen geben.

Durch den jeweils errungenen zweiten Platz in Nordbayern wurden die zwei ThG-Mannschaften Dritte in ganz Bayern.

Erfolgreicher konnten sich die Mädchen der Jahrgänge 2008/09 in Szene setzen. In Ham-melburg gewannen sie gegen die Auswahlen des Gastgebers und Bambergs ohne größere Probleme. Im entscheidenden Spiel gegen die stärksten Gegner aus Schwandorf überzeugte die ThG-Auswahl von Anfang an mit ihrem konzentrierten und druckvollen Spiel. So zwangen sie die Gegner zu vielen Fehlern und entschieden letztendlich beide Sätze für sich. Als Tur-niersieger hatten sie sich dadurch für das Landesfinale qualifiziert.

Die gleichaltrigen Jungen, deren Turnier zeitgleich in Hammelburg stattfand, wollten es den von Erfolgen verwöhnten ThG-Mädchen gleichtun. Es entwickelte sich ein bis zuletzt span-nendes Turnier, da drei der vier Mannschaften jeweils zwei Siege verbuchen konnten. Nun kam es bei der Abrechnung auf die gewonnenen Sätze und Punkte an. Da auch diese bei zwei Mannschaften identisch waren, musste der direkte Vergleich entscheiden und dieser viel zugunsten des Ansbacher Teams aus, da die Jungs in drei Sätzen gegen den starken Mitkonkurrent Amberg gewonnen hatten. Somit hatten sie bei ihrer ersten Teilnahme bei die-sem Wettbewerb ebenfalls das Landesfinale erreicht.

Die Mädchen trafen beim Vergleich mit dem südbayerischen Meister auf das ausrichtende Johannes-Turmair-Gymnasium aus Straubing. Die ThG-Auswahl führte zwar in beiden Sät-zen bis etwas zur Hälfte, konnte das Niveau gegen die großgewachsenen und spielerisch sehr starken Oberbayerinnen aber leider nicht aufrechterhalten. So verlor man 19:25 und 14:25, wurde aber dennoch bayerischer Vizemeister.

Die Gegner der ThG-Jungs kamen vom Gymnasium München-Nord. Da sie scheinbar die Ansbacher etwas unterschätzten, konnten die Mittelfranken Punkt um Punkt machen. Moti-viert durch den guten Start zog das ThG-Team durch viele direkt herausgespielte Punkte im Laufe des ersten Satzes immer weiter davon und gewann diesen relativ deutlich. In dem Bewusstsein, nur noch einen Satz vom Bundesfinale entfernt zu sein, zeigten die Ansbacher im zweiten Satz ein nahezu fehlerfreies Spiel und bezwangen den südbayerischen Meister mit 2:0 Sätzen. Überwältigt vom überraschenden Erfolg bei der ersten Teilnahme bei diesem Schulwettbewerb, konnten die ThG-Jungs ihre Qualifikation für das Bundesfinale in Berlin zunächst nicht wirklich begreifen. Erst bei der Siegerehrung realisierten sie, dass sie bayeri-scher Meister sind und sich nun in Berlin mit den Siegerschulen aus den anderen 15 Bun-desländern messen dürfen.

Die ThG-Auswahl reiste dann mit großer Spannung nach Berlin, da keiner wusste, auf wel-chem Leistungsniveau die anderen Landessieger spielten. In der Vorrunde traf man auf Brandenburg und gewann mit 2:1 Sätzen. Die nächsten Gegner kamen aus Baden-Württemberg und Niedersachsen. Die Ansbacher konnten in allen Sätzen gut mithalten und hatten sogar einen Satzball gegen den späteren Gruppenersten. Aber sie verloren schließlich durch eine höhere Eigenfehlerquote beide Spiele mit 0:2. Da am Ende dieser Vorrunde drei von den vier Mannschaften nur einmal gewonnen hatten, musste das Satzverhältnis entscheiden. Dieses fiel diesmal denkbar knapp gegen die ThG-Auswahl aus, die damit nur 4. in der Vorrunde wurde und daher sehr enttäuscht nur noch um Platz 13 bis 16 spielen konnte. In dem Wissen, dass man mit vielen Mannschaften mithalten konnte, nahmen die Mittelfranken um ihren Kapitän und besten Spieler Jonas Gansmeier am zweiten Spieltag nochmals alle Kraft zusammen und erspielten sich durch zwei Siege gegen Sachsen-Anhalt (2:0) und Hamburg (2:1) den hochverdienten 13. Platz unter den 16. Bundesländern. Die ThG-Auswahl wusste, dass sportlich etwas mehr drin sein hätte können, aber das Erreichen des Bundesfinales konnte im Nachhinein als riesiger Erfolg angesehen werden. Abgerundet wurde dieses sportliche Großevent durch ein kulturelles Rahmenprogramm mit Stadtrund-fahrt, Besichtigung des Olympiastadions, der East Side Gallery und des Reichstags.

Abschließend bleibt zu bemerken, dass diese sportlichen Erfolge immer wieder auch das Ergebnis der sehr guten Zusammenarbeit des Theresien-Gymnasiums mit der Volleyballab-teilung des TSV-Ansbach sind.

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Spielerinnen und Spieler:

Mädchen IV (Jahrgänge 2010-12): Mia Back, Rebecca Böhm, Emma Dittrich, Lara Gäßlein, Paula Gärtner, Marlies Korder, Antonia Metzner, Isabelle Oehlschlegel, Johanna Schwarz, Celina Ströhlein

Mädchen III (Jahrgänge 2008/9): Theresa Gansmeier, Rosalie Laaß, Maya Limbacher, Cora-lie Pauli, Lotta Reinsch, Aljana Rutkowski, Lara Schneider, Ateeqa Shamshad

Mädchen II (Jahrgänge 2006/7): Lara Baumann, Lena Desch, Mila Engel, Selma Hanisch, Sophie Krug, Anna Meindorfner, Chiara Pauli, Lina Reinsch, Aurelia Settler

Jungen III (Jahrgänge 2008-10): Jonathan Böhm, Maxim Dykov, Jonas Gansmeier, Henry Koch, Christian Müller, Jan Schäfer

Adresse und Kontakt

Theresien-Gymnasium
Schreibmüllerstr. 10
91522 Ansbach

Telefon: 0981 87495 und 85183
Telefax: 0981 85342

E-Mail: verwaltung@thg-ansbach.de