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P-Seminar Sport präsentiert Erinnerungsprojekt bei der „Nacht der langen Museen“ in München

P-Seminar Sport präsentiert Erinnerungsprojekt bei der „Nacht der langen Museen“ in München

Fünfzig Jahre ist es her, dass das schreckliche Attentat bei den olympischen Spielen 1972 in München stattgefunden hat, bei dem zwölf Menschen ihr Leben verloren. Anlässlich dessen entwickelte das jüdische Museum München ein Projekt mit dem Namen „12 Monate, 12 Namen“, an dem sich unser P-Seminar mit einem besonderen Erinnerungsprojekt für eins der Opfer, den israelischen Fechttrainer Andrei Spitzer beteiligte. Jeden Monat im Erinnerungsjahr 2022 wird in München auf eine individuelle Weise eines Attentatsopfers gedacht. Der Oktober wurde mit dem Auftrag der Erinnerung an Andrei Spitzer an vier Schülergruppen aus Bayern, unter anderem unserem Seminar vergeben.  Wir entschieden uns, zunächst im Rahmen unseres olympischen, integrativen Schülersportfests eine Aufgaben-Station für die teilnehmenden Schüler-Teams der Erinnerung an Andrei Spitzer zu widmen.  Darüber hinaus bauten wir eine Instagram- Seite zur Erinnerung an den israelischen Fechttrainer auf, die ihn mit vielfältigen regelmäßigen Beiträgen als professionellen Trainer mit großer Begeisterung für seine Athleten und seinen Sport charakterisiert, ihn gleichzeitig aber auch als warmherzigen Menschen portraitiert, der gerne offen auf Sportlerinnen und Sportler vieler anderer Nationen zuging. (vgl. Bild 2_Erklärung zu unserem Projekt)

Während vom 15. Oktober auf den 16. Oktober 2022 die „lange Nacht der Museen“ in München stattfand, durften wir, das P-Seminar Sport, das sich im Rahmen unserer Sportfestplanung ausführlich mit „olympischer Erziehung“ auseinandergesetzt hatte, unser Projekt der Erinnerung im jüdischen Museum München ausstellen und an diesem Abend dort auf der offiziellen Ausstellungsfläche präsentieren. Unsere Hauptaufgabe während des Präsentationsabends bestand darin, den ca. 2000 Besucherinnen und Besuchern unser Projekt (Bild 1_Aufbau unserer Präsentation) näher zu bringen und aufkommende Fragen zu beantworten. Es entstanden spannende Gespräche über unsere Annäherung zum würdevollen Erinnern an den Sportler, Trainer und Menschen Andrei Spitzer. Im Vorfeld halfen uns ein ausführliches virtuelles Interview mit seiner Frau Ankie Spitzer sowie eine Exkursion nach München im April 2022, bei der wir die bereits installierten Erinnerungsorte an das Attentat im Olympiapark München mit einer Führung besuchten.
Während der langen Nacht der Museen hatten wir zusätzlich zu unserer Präsentationspräsentation die Möglichkeit, uns die Projekte der anderen drei teilnehmenden Jugendgruppen im Detail anzuschauen und uns mit diesen auszutauschen. Insgesamt war es ein sehr aufschlussreicher Abend für uns alle, der mit vielen Erinnerungen an Andrei Spitzer gefüllt war. Die Ausstellung wird noch weitere zwei Wochen der Öffentlichkeit zugänglich sein (vgl. Bild 3_Aufbau Präsentationen).

Wir bedanken uns herzlich bei den Projektorganisatorinnen Kerstin Baur (jüdisches Museum München) und Dr. Julie Grimmeisen (Israelisches Generalkonsulat München) für die wunderbare Unterstützung bei diesem spannenden Erinnerungsprojekt.

Sophie-Marie Pache (Q12) für das P-Seminar Sport (Leitung: StRin E. Hirsch)

  • Bild 1 Aufbau unserer PräsentationBild 1 Aufbau unserer Präsentation
  • Bild 2 Erklärung zu unserem ProjektBild 2 Erklärung zu unserem Projekt
  • Bild 3 Aufbau PräsentationenBild 3 Aufbau Präsentationen

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