Eine Exkursion der etwas anderen Art zum Lehrplaninhalt GELD/Zahlungsmittel unternahmen zwei unserer 8. Klassen: Sie durften die größte Goldmünze Europas, Big Phil, mit einem Gewicht von 31,103 kg, einem Durchmesser von 37 cm und einer Stärke von 1,9 cm in Augenschein nehmen, die für etwa zwei Stunden unter strenger Bewachung der eigens dafür verantwortlichen Security im neuen Foyer der VR-Bank Mittelfranken Mitte ausgestellt war.
Der Goldwert des Objekts beträgt etwa 1,71 Millionen Euro, allerdings wird es mit über 2,2 Millionen Euro gehandelt. Big Phil wurde in Österreich geprägt und heißt eigentlich Wiener Philharmoniker. Weltweit existieren nur 15 Stück dieser etwa pizzagroßen Goldmünze. Leider weiß man nur von dreien dieser Münzen, wem sie gehören, der Rest ist im Privatbesitz unbekannter Eigentümer.
Der Eigentümer der in Ansbach gezeigten Münze ist pro aurum München, weshalb Herr Johann Gess, Experte für nachhaltige Vermögensbildung von pro aurum, Big Phil auf seiner Tour durch Bayern begleitet und Wissenswertes über Vermögensanlage in Goldmünzen vorstellt. So kostet heute wie 1960 eine Maß Bier in Gold immer noch gleich viel, während ihr Preis in Euro um ein Vielfaches höher ist als der damalige DM-Wert. Damit hat Gold die Wertaufbewahrungsfunktion „voll erfüllt“.
Unsere Achtklässler konnten aber nicht nur Big Phil bestaunen, sondern auch einen 1 kg schweren Goldbarren sowie seinen 11 kg schwereren Bruder in die Hand/die Hände nehmen. Allerlei Goldmünzen, wie der durch seinen hohen Kupfergehalt rotgoldene Krügerrand, hatte Herr Gess ebenfalls für die Besucher der Veranstaltung dabei.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die VR-Bank Mittelfranken Mitte für die Einladung zu diesem Event!
Nachtrab