Im Notfall die richtigen Maßnahmen zu ergreifen stellt viele vor eine große Herausforderung. Um für das neue Jahr noch besser gerüstet zu sein, fand am Tag vor den Weihnachtsferien im ThG erstmalig der vom Kultusministerium neu vorgesehene Aktionstag für alle Schülerinnen und Schüler der 7., 9. und 11. Jahrgangsstufe statt. In einer Doppelstunde frischten die größeren Schüler ihre Kenntnisse zur Reanimation auf, während die jüngeren Schüler einen ersten Einblick in die Rettungskette bei Notfällen sowie das Vorgehen bei einer ordnungsgemäßen Herz-Druck-Massage gewannen.
Organisiert durch die Leiterin des Schulsanitätsdienstes wurden im Vorfeld die Lehrkräfte der Fachschaften Sport und Biologie mit Unterstützung des Bayerischen Roten Kreuzes Ansbach zu sogenannten Multiplikatoren ausgebildet. Unter dem Motto „Prüfen – Rufen – Drücken“ bildeten die Lehrkräfte dann zusammen mit den Schulsanitätern die jeweiligen Klassen fort.
Laut BRK ist in einer Vielzahl von Studien belegt worden, dass bei Patienten mit plötzlichem Kreislaufstillstand eine Verdoppelung bis Verfünffachung des Überlebens bei guter Lebensqualität erreicht wird, wenn nicht erst der Rettungsdienst, sondern bereits Augenzeugen beherzt mit Maßnahmen der Wiederbelebung beginnen. Damit sich die Schülerinnen und Schüler im Ernstfall sicher fühlen, setzt das ThG die Richtlinien des Staatsministeriums um und wird nun jedes Jahr nach diesem erfolgreichen Auftakt die Aktion durchführen.
„Spaß hat es gemacht, und sinnvoll war es auch!“, berichteten mehrere Schüler. Auch die Lehrkräfte ziehen ein durchweg positives Resümee.
Sa. Weißmann